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Mit Splitboards ins Freeride-Paradies

Montag, 30. Dezember 2013 / 08:32 Uhr

Der Wintersport-Trend aus den USA bringt das Freeride-Erlebnis auf ein neues Level.

Splitboardfahrer beim Aufstieg

Bisher bedeutete ein Backcountry-Ausflug körperliche Schwerstarbeit. Mit dem Splitboarding kommt nun ein Trend in die Schweiz, der das Fahren im schneebedeckten Hinterland ein wenig einfacher macht.

Wer bislang einen Ausflug im freien Gelände plante, benötigte dazu mindestens zwei Sportgeräte: Tourenski oder Schneeschuhe, mit denen man den Berg erklimmt und ein Snowboard, auf dem man den Hügel wieder runter kommt. Das Splitboard ist beides in einem. Mit wenigen Handgriffen verwandelt man die einzelnen Ski in ein voll funktionstüchtiges Board.

Der Trend stammt ursprünglich aus den USA, wo bereits in den 90ern mit Splitboards experimentiert wurde. Mangelde Anwenderfreundlichkeit liess die Sportart jedoch lange Zeit ein Insiderphänomen bleiben. Mittlerweile ist die Technik ausgereifter und Splitboarding scheint in diesem Jahr in die Schweiz überzuschwappen wie Irene Hofer von splitboarders.ch bestätigt.

Das Prinzip ist einfach erklärt: Beim Splitboard handelt es sich um ein modular angelegtes Snowboard, das sich mittig der Länge nach teilen und durch einen einfachen, dennoch robusten Mechanismus wieder zusammenfügen lässt. Die Bindung kann ohne grossen Aufwand oder Werkzeuge ummontiert werden. Die Vorteile des Zwei-in-Einem-Modells liegen auf der Hand: «Man muss nicht mehr mit Schneeschuhen und dem schweren Board auf dem Rücken den Berg hochgehen, sondern kann das Board zu Skiern umfunktionieren. Dadurch verbraucht man massiv weniger Energie», so Irene Hofer. Und die kann man dann voll und ganz in die Abfahrt investieren.

Weitere Informationen zum Thema Splitboarding finden Sie auf www.splitboards.ch oder www.splitboarding.eu.(twoleftfeet.ch)